Die Lenkradsperre (Lenkradschloss) ist eine Sicherung gegen unberechtigte Nutzung eines Kraftfahrzeugs. Das ist heute die verbreitetste und einfachste Methode zur Sicherung gegen unberechtigte Nutzung.
Meistens schiebt man einen mit Ihrem Zündschloss verbundener Bolzen in die Nut der Lenksäule hinein, falls der Schlüssel dann abgezogen wird. Der Bolzen wird bei den eingeschlagenen Vorderrädern einrasten, sodass man lediglich im Kreis rumfahren kann. Somit verhindert man das Steuern der Lenkung. Als Erstes bei dem Drehen dieses Schlüssels (Zündungsaktivierung) zieht man den Bolzen wieder heraus, so wird das Fahrzeug wieder lenkbar.
Außer dieser ausschließlich mechanischen Ausführung existieren heute ebenso ELV Systeme. Bei ihnen verriegelt sich die Lenksäule per elektrische Aktoren.
Das Lenkradschloss befestigt man normalerweise an der Lenksäule durch gehärtete Abreißschrauben. Es kann deswegen bloß durch Abschleifen von den Schraubenköpfen entfernt werden. Eine Schutzplatte aus Stahl unmittelbar am Eingang dient zur Verhinderung des Aufbohrens des Schlosszylinders.